Rundschnurringe kommen insbesondere dann zum Einsatz, wenn keine passenden O-Ring-Formen verfügbar sind und die geringe Stückzahl die Herstellung eines Werkzeugs wirtschaftlich nicht rechtfertigt.
Im Gegensatz zu formvulkanisierten O-Ringen werden Rundschnurringe aus extrudierter Schnur gefertigt und durch Stoßvulkanisation – oder seltener durch Klebung – zu einem beliebigen Innendurchmesser verbunden. Die stoßvulkanisierte Variante hat sich durchgesetzt, da sie physikalisch bessere Eigenschaften bietet.
Dennoch bleibt die Vulkanisationsstelle weniger mechanisch belastbar als bei endlos gefertigten O-Ringen. Daher sind Rundschnurringe nicht für dynamische Abdichtungen sowie für den Einsatz in Vakuum- oder gasförmigen Medien geeignet.
Das Ergebnis: wirtschaftliche Dichtungslösungen für statische Anwendungen – mit individuell gefertigten Durchmessern und kontrollierter Maßtoleranz.
– Fertigung nach DIN ISO 3302-1, E2 (Schnurdurchmesser) und L2 (gestreckte Länge)
– Nicht geeignet für dynamische Abdichtungen oder Vakuumanwendungen
– Alternativ zu O-Ringen bei kleinen Stückzahlen und Sondermaßen
Lagerware in NBR 70 schwarz und FKM 75 schwarz – auf Wunsch E1-Toleranz
– Engere Toleranzen auf Anfrage realisierbar




