Bisherige QS-Verfahren können nicht alle auftretenden Probleme lösen, wie z. B. unerwartete Stillstandszeiten, die kontinuierliche Überwachung der Maschine oder die Auswertung vorhandener Maschinendaten. Zudem fehlt es an erfahrene Fachkräfte, die ihre Maschinen so gut kennen, dass sie Fehler direkt am Geräusch erkennen und darauf reagieren können. Mit akustischer Messtechnik und KI-Algorithmen ahmen wir das Gehör des erfahrenen Maschinenpersonals nach und liefern somit ein zuverlässiges, automatisiertes System, das anhand der in der Produktion auftretenden Geräusche Hinweise auf Unregelmäßigkeiten an Maschinen oder in Prozessen gibt.
Der Prinzipdemonstrator zeigt unterschiedlich klingende E-Motoren, deren Betriebsgeräusche von einem Mikrofon aufgenommen und anhand von KI-Algorithmen analysiert werden. Das Messepublikum sieht die Analyseergebnisse auf einem Tablet.
Eingesetzt wird die intelligente Geräuschanalyse u. a. zur Prozessüberwachung beim Schweißen, wo bereits im Prozess analysiert wird, ob die Schweißnaht gelingt. Erkennt die akustische KI Abweichungen oder sogar einen bestimmten Fehler wie Poren oder Lunker, kann der Prozess gestoppt und Parameter neu eingerichtet werden. Diese Art der echtzeitnahen Qualitätsprüfung von Schweißnähten kann bspw. in der Herstellung von Batterie- oder Brennstoffzellen-Stacks angewendet werden und trägt zur Prozessoptimierung bei.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Stand D-01 in Halle 4.
Ihre Ansprechpartner auf dem Messestand:
Mareike Helbig | Dr. Katharina Anding
Fraunhofer IDMT